Vom Streber zum Traumprinz.

Mütter können echt stressen. Seit ich 13 geworden bin , kontrolliert sie mich jede Minute. Gut. Jetzt muss ich in die Schule. In der Schule angekommen , schaue ich auf den Stundenplan. 'Mist , Mathe ' denke ich mir. Wir würden höchstwahrscheinlich die Tests zurückbekommen. Ich bräuchte unbedingt Nachhilfe.

Später

Wir bekamen die Tests zurück. Eine 4 ! Ich konnte es nicht glauben , schließlich hatte ich Tage und Nächte für diesen Test gelernt. Ich sah Dima an. Er hatte ein Lächeln auf dem Gesicht. Vermutlich hatte er eine 1. Ich ging zu ihm hin und fragte ob er mir vielleicht Nachhilfe geben könnte. Er lachte 'Du weißt doch nicht mal meine Note' Ich lief rot an. Das stimmte. 'Aber du siehst irgendwie zufrieden aus.' ,er lächelte. Plötzlich fielen mir seine Grübchen auf. Normalerweise hatten wir nicht viel zu tun. Und er war eigentlich gar nicht mein Typ. Eigentlich.

'Also , was ist denn jetzt mit der Nachhilfe ?' , fragte er. 'Ach stimmt. Also wie wäre es , wenn wir gleich nach der Schule anfangen würden?!' , plapperte ich wie ein Wasserfall daher. Was war nur mit mir los ? Normalerweise rede ich so viel und schnell , wenn ich nervös war.

Er bejahte meinen Vorschlag und ich ging in die Mädchentoilette und sah in den Spiegel. Ich war alleine. Als ich in den Spiegel schaute , erschrak ich. Ich war ganz rot und verschwitzt. Dabei hatten wir gar keinen Sport gehabt und ich hatte mich auch noch sonst nicht irgendwie groß angestrengt. Also alles wegen Dima. Und es war um mich geschehen. Ich träumte von einem Jungen und einem Mädchen die sich küssten. Und der Junge lächelte sie an. Und sie spazierten und spazierten.

'Kann ich vorbei ?' , murmelte eine Person aus dem nichts. Es war Nora , Dimas jüngere Schwester.

Sie ging zum Waschbecken und wusch ihr Gesicht. Danach sah ich ihr in die Augen. Sie sah ganz verheult aus. 'W-w-w-as ist passiert ?' Sie fing wieder an zu weinen und - zu meiner Verwunderung - umarmte ich sie und meinte 'Alles wird gut!'

Wir gingen gemeinsam raus , als sie mir vorher erzählt hatte , dass ihr Freund mit ihr vor versammelter Beute Schluss gemacht habe.
Dann sahen wir den wartenden Dima. Als er uns sah , guckte er erstmal verwundert aber dann kam er zu uns und umarmte seine Schwester. Er wusste Bescheid.

Später als wir bei Dima und Nora zu Hause waren , kochten wir zusammen und gröllten mit der Rockmusik mit. Dima und ich machten sogar ein paar Luftgitarren und Sprüngen. Und Nora lachte. Wir alle lachten. Als das Essen dann fertig verspeist war , fingen er und ich mit den Matheaufgaben an. Auf Anhieb verstand ich nichts , da ich ihn total in Gedanken versunken anhimmelte. Nach zehn Minuten verstand ich dann alles. Als er plötzlich eine freche Bemerkung ausstieß , fingen wir mit einer Kissenschlacht an. Plötzlich hörten wir beide auf und sahen uns lange an. Und wir beide lächelten. Plötzlich kam er immer näher und dann ... küssten wir uns.

'Danke' sagte er aus dem nichts heraus. 'Für was ?' , ich musste grinsen. 'Das du so schlecht in Mathe bist!' Er grinste auch und dann küssten wir uns wieder.



Ende



Ella C: