aus dem traum erwachen

Ich öffne die Augen. Das lächeln liegt auf meinem Gesicht. Das Sonnenlicht schimmert leicht durch die Cremefarbenen Vorhänge. Ich stehe auf und schaue aus dem Fenster. Der Schnee schimmert im Licht. Es ist der perfekte Tag um hinaus zu gehen. 

Die Spuren die im Schnee hinterlasse werden später nicht mehr zu sehen sein, denke ich mir. Ich schaue zurück auf die Abdrücke. Und plötzlich werde ich zurück gestoßen, verliere das Gleichgewicht, denke noch darüber nach wie ich mich am besten abfange, doch der Gedanke wird unterbrochen. Ich falle irgendwie nicht auf den Boden. Hallo ?! Hält mich gerade ein Schutzengel fest? Oder bin ich schon längst im Fahrstuhl zum Himmel? Doch da wird mir bewusst, dass sich nichts dergleichen abspielt. Etwas räuspert sich. "Du kannst deine Augen aufmachen." Verstört blinzele ich entgegen dem Sonnenlicht. Und im Schein der hellen Sonne erblickt das süßeste Engelsgesicht eines gleichaltrigen Jungen. Ich stelle mich wieder halbwegs ordentlich hin, zupfe mir meinen Mantel und meine Mütze zurecht und stottere nur ganz zart ein "Danke". Und damit endet diese Begegnung. 

Es klingelt an der Haustür. Er steht vor der Tür. Genauso wie damals, als wir uns das erste Mal begegneten. Obwohl unser erstes Treffen so abrupt beendet war, hatte er mich gefunden und stand wie aus dem nichts vor meiner Haustür. Ich liebte ihn so sehr. Und dass ich damals so verträumt durch die Gegend gelaufen war und über meine Fußspuren nachgedacht hatte, tat mir am Ende nicht wirklich leid. Sonst wäre ich ihm ja nie direkt in die Arme gelaufen. Dort wo mein Lieblingsort ist.

2 Kommentare:

  1. Eure Geschichten sind so wunderschön *.*
    Von was lasst ihr euch inspirieren?
    Liebste Grüße Maddy

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  2. Tolle Geschichte *_* (:
    Lust auf geg. verfolgen ??

    http://pictures-and-sayings.blogspot.com/

    xoxo emily

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